Rückengerechter Schulalltag - Thema Schulranzen.
Tun Sie Ihrem Kind etwas Gutes!
Jedes Jahr im September beginnt für viele Kinder ein neuer Lebensabschnitt.
Die Einschulung steht an.
Damit verbunden steht natürlich der Kauf eines Schulranzens an vorderster Front.
Dieser Schulranzen sollte aber nicht nur nach Lieblingsfiguren und Farben ausgewählt werden.
Die Wahl eines geeigneten Schulranzen ist nicht immer einfach.
Ein zu schwerer und schlecht sitzender Ranzen kann Haltungsschäden verursachen.
Auf folgende Punkte kommt es an:
- Das Leergewicht des Schulranzen sollte maximal 1,3 - 1,4 kg betragen.
- Die Tragegurte sollten gut gepolstert, verstellbar, und mindestens 4 cm breit sein, um das Gewicht gleichmäßig auf dem Rücken verteilen zu können.
- Das Rückenteil des Ranzens sollte ergonomisch geformt, und für einen guten Sitz seitlich mit rutschfestem Material erhöht sein.
- Die Aufteilung der Fächer muss so ausgerichtet sein, dass z.B. die schweren Bücher am Rücken anliegen können.
- Beim Kauf eines Schulranzen ist es außerordentlich wichtig, dass dieser von Ihrem Kind Probe getragen wird, um den Ranzen individuell anzupassen.
- Rucksäcke sind keinesfalls zu empfehlen, da diese unergonomisch und instabil sind, und somit die Entstehung von Rückenproblemen fördern.
Darum achten Sie beim Kauf auf den richtigen Schulranzen, Ihr Kind wird es Ihnen später einmal danken.

In der heutigen Zeit neigen wir immer mehr zu einer Stuhl-Sitzgesellschaft, obwohl unser Körper eigentlich auf Bewegung ausgerichtet ist. Rückenerkrankungen nehmen stetig zu, fast ein jeder Mensch ist davon betroffen. Bei Krankheiten am Arbeitsplatz liegen Rückenerkrankungen mit an erster Stelle. Wie kann ich also Fehlbelastungen reduzieren, um Kopf-, Nacken-, Schulter-, Arm-, Magen-, Kreuz-, und Beinschmerzen vorzubeugen? Wichtig ist ein rückengerechtes Mobiliar, dass für jeden Benutzer individuell eingestellt werden kann. Beispiel: Bürostuhl Der optimale Bürostuhl muss ein dynamisches, bewegtes und doch entspanntes Sitzen ermöglichen. Der Nutzer sollte häufig die Sitzposition zwischen vorgeneigter, aufrechter und zurückgelehnter Haltung wechseln, damit der Stoffwechsel für Bandscheiben und Muskulatur aktiviert wird. Beim Hinsetzen sollte darauf geachtet werden, dass die Sitzfläche ganz ausgenutzt wird, und der Rücken Kontakt zur Lehne hat. Die höhenverstellbare Rückenlehne bzw. Lordosenstütze sollte im Bereich der unteren Lendenwirbelsäule (Höhe Beckenkamm) wirkungsvoll stützen, um beim Anlehnen eine gerade Haltung zu ermöglichen. Beim Einstellen der Sitzhöhe wäre ein Winkel zwischen Ober- und Unterschenkel von 90° optimal. Der Abstand von Sitzkante zur Kniekehle sollte zwischen 2 und 3 cm betragen. Armlehnen, die eine Armhaltung zwischen den Oberarmen und Unterarmen von 90° gewährleisten, sind ebenfalls von Vorteil. Sie sollten sich ungefähr auf Ellenbogenhöhe über der Sitzfläche befinden.

Viele Bundesbürger schlafen schlecht, wachen am Morgen mit Kopf- und Rückenschmerzen auf, oder fühlen sich wie gerädert. Schlafstörungen können auf Dauer die Leistungsfähigkeit am Tage stark beeinträchtigen und darüber hinaus zu Magen-Darmerkrankungen, Bluthochdruck, Depressionen etc. führen. Häufig ist auch ein schlechtes Bettsystem das Problem. Um die nächtliche Regenerationsphase des Schlafenden zu unterstützen, muss ein gutes Bett den Körper individuell und in jeder Lage stützend und tragend angepasst sein. Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist das Kopfkissen. Es sollte 40 x 80 cm groß sein, damit nur Kopf und Nacken unterstützt werden. Aus hygienischen Gründen sollte es waschbar sein. Das Schlafzimmer selbst sollte kühl, dunkel und vor allem ruhig sein. Essen oder Fernsehen im Schlafzimmer sind tabu. Gehen Sie möglichst immer zur selben Uhrzeit zu Bett, auch am Wochenende. Treiben Sie am Abend eine kraftraubende Sportart? Bitte nur bis zu 4 Std. vor dem Schlafen gehen. Spaziergänge zur Erholung sind für den Körper OK. Essen Sie am Abend nur leichte Kost und ab 20:00 Uhr möglichst gar nichts mehr. Schweres Essen, zu viel Alkohol, Kaffee oder Nikotin sorgen für einen unruhigen Schlaf und bereiten uns Einschlafprobleme. Wenn Sie gerne früh ins Bett gehen, sollten Sie nach 15:00 Uhr kein Mittagsschläfchen mehr halten, sonst kann der Hauptschlaf unter Umständen darunter leiden. Wer nach 30 Minuten noch nicht in den Schlaf gefunden hat, sollte wieder aufstehen. Trinken Sie noch einen beruhigenden Tee, oder lesen Sie noch ein paar Minuten, aber nicht bei zu grellem Licht, denn das signalisiert dem Gehirn, dass die Wachzeit anfängt. Wir wünschen Ihnen einen erholsamen Schlaf.

Leiden sie unter starken Rückenschmerzen mit einhergehendem Taubheitsgefühl, bis zu Lähmungserscheinungen der Beine? Diese Symptome können auf einen Bandscheibenvorfall hinweisen, wobei der gallertartige Kern der Bandscheibe in den Wirbelkanal austritt, somit seine Dämpfungsfunktion nicht mehr ordnungsgemäß erfüllen kann, und auf die Nervenwurzeln des Rückenmarks drückt. In der Regel entwickelt sich ein Bandscheibenvorfall durch langjährige Überbelastung, oder Fehlhaltung die im Beruf oder durch Freizeitaktivitäten auftritt. Als Therapie empfiehlt sich der Besuch eines Rückenschulprogrammes, bei dem z.B. das richtige Anheben von Gegenständen, oder die Entlastung der Wirbelsäule gelehrt wird. Ein Auftrainieren der entsprechenden Muskelgruppen mit eingeschlossen. Eine gestärkte Muskulatur wird ihren Körper besser stützen, und somit einem Bandscheibenvorfall weitgehend vorbeugen.